10 Tipps gegen den Kater am Morgen danach
Wenn man an Feiertagen so richtig, richtig feiert, kann es schon passieren, dass dabei zu tief ins Glas geschaut wird. So lässt sich das übelste aller Tierchen, der Kater am Tag danach, am besten verscheuchen.
Oft ist es nur ein einziges Glas Wein, Sekt oder Bier mehr, das den Unterschied macht. Ein Unwohlsein kommt sofort – ganz abgesehen von Artikulationsschwierigkeiten… Und am Morgen danach hat man dann den sogenannten Kater an der Backe: Übelkeit, Schwindel und elende Kopfschmerzen sind die typischen Symptome.
Die Grundursache ist zumeist Alkohol kombiniert mit zu viel und unkontrolliertem Essen: Die Magenschleimhaut wird gereizt und die Blutgefäße im Gehirn geweitet. Vasopressin, unser Flüssigkeitshaushalts-Hormon, wird dadurch gebremst und es kann zu Dehydrierung und Kopfschmerzen kommen. Die toxischen Abfallprodukte haben in unserem Organismus noch weitere ungünstige Effekte. In der Leber werden sie zum Teil in Essigsäure umgewandelt und lösen Übelkeit aus. Kurz: Der Körper braucht seine Zeit, um wieder zu regenerieren.
Mit folgenden zehn Tipps kann man den Kater schneller zähmen:
1. Wasser trinken
Um dem Körper dabei zu helfen, möglichst viel Giftstoffe abzubauen, empfehlen Experten, zwei bis vier Liter Flüssigkeit in Form von stillem Wasser und milden Kräutertees zu trinken. Keine Kohlensäure – die reizt den Magen nur zusätzlich.
2. Duschen
Um den Kreislauf in Schwung zu bringen und den Körper gut zu durchbluten, eignet sich auch eine kühle Dusche. Am besten mit frisch duftendem Duschgel wie Zitrone, Bergamotte oder Rosmarin. Wasser auf die Füße strahlen lassen und mit dem Brausekopf langsam nach oben wandern.
3. Salzig frühstücken
Neben Flüssigkeit müssen jetzt auch die Elektrolytspeicher wieder aufgefüllt werden. Dafür braucht es Salz. Der Klassiker: Paradeissaft mit Salz und Pfeffer, Gemüsesuppe, Gurken, Salzstangerl. Was immer man möchte – nur nichts allzu Schweres und Deftiges … Auch Vitamin C in Form von Zitronensaft ist hilfreich.
4. Frisches für Schläfen und Stirn
Ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen und auch im Nacken erfrischen und entspannen zugleich. Außerdem machen sie die Gedanken wieder klarer …
5. Natürliches Aspirin
Weidenrindentee sollte man immer zuhause haben – er enthält Salicin, das auch in Aspirin enthalten ist. Auch ein Espresso mit Zitronensaft ersetzt synthetische Kopfschmerztabletten, da Koffein lindernd wirkt.
6. Üble Mundbakterien vertreiben
Den Kater begleitet meist eine sogenannte Fahne. Dagegen kaut man Petersilienblätter oder regt den Speichel mit einem Biss in eine Zitrone an. Auch eine Scheibe Ingwer auf der Zunge ist ein – im wahrsten Sinne des Wortes – scharfer Tipp.
7. Anti-Hangover-Shots
Wer Mineralstoff-Vitamin-Kombinationen in Form von Shots (Drinks), Brausetabletten oder Pulvermischungen zuhause hat, kann sie dem Körper als Unterstützung anbieten.
8. Aus grau mach rosig
Um die meist fahle Gesichtshaut etwas zu erfrischen, macht man am besten ein Peeling – dazu reicht es schon, das Gesicht mit einem trockenen Waschlappen gut abzureiben. Danach feuchtigkeitsspendende Creme auftragen.
9. Rauchfrei bleiben
An einem Kater-Tag jedenfalls auf Zigaretten verzichten – sie entziehen dem Köper Sauerstoff und Vitamine und er wird zusätzlich geschwächt.
10. Raus ins Freie
Selbst wenn man lieber im Bett bleiben würde – der Körper braucht Sauerstoff. Wer den Schweinehund überwindet, vertreibt auch den Kater. Spazierengehen oder sogar eine Runde Laufen hilft, sich wie neugeboren zu fühlen.
Achtung: Die Frischluft kann auch den gegenteiligen Effekt haben und den Kreislauf belasten.