Faszientherapie
Bei der Faszientherapie stehen die Massage und Behandlung von Muskelfaszien und Bindegewebe im Mittelpunkt.
Definition
Bei der Faszientherapie stehen die Massage und Behandlung von Muskelfaszien und Bindegewebe im Mittelpunkt. Faszien sind Bestandteile des Bindegewebes, die den ganzen Körper als formgebendes Netzwerk durchziehen. Sie umhüllen und verbinden die einzelnen Organe, Knochen, Muskeln und Gefäße. Störungen innerhalb dieses Systems wirken sich auf den ganzen Körper aus, sodass an anderer Stelle Verspannungen und Schmerzen auftreten können.
Technik und Ablauf
Zunächst klärt der:die Therapeut:in ab, welche Probleme und Beschwerden bei der zu behandelnden Person vorliegen. Danach analysiert er:sie die Spannungsverhältnisse im Körper sowie eventuell vorhandene Einschränkungen in der Bewegung. Die Behandlung erfolgt auf einer Behandlungsliege, die zu beahndelnde Person ist nur mit Unterwäsche bekleidet. Der:Die Therapeut:in kann die Faszien mithilfe verschiedener manueller Techniken entspannen und entkrampfen. Das Gewebe entspannt sich. Das führt zu einer besseren Durchblutung und Beweglichkeit des Körpers. Die Behandlung endet mit einem Gespräch, in dem wahrgenommene Veränderungen besprochen werden.
Es gibt mehrere Formen und Techniken der Faszientherapie. Einige Techniken werden als schmerzhafter wahrgenommen als andere. Daher sollte die Schmerzempfindlichkeit vor einer Behandlung abgeklärt werden.
Informationen zu Anwender:innen
Faszientherapien werden von Ärzt:innen, Heilmasseur:innen, medizinischen Masseur:innen und Physiotherapeut:innen durchgeführt.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen, Physiotherapeut:innen, Heilmasseur:innen oder medizinischen Masseur:innen erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM
