Lymphdrainage
Die Lymphdrainage kann durch Kompressionsverbände, spezielle Hautpflege und gezielte Bewegungstherapie ergänzt werden.
Definition
Bei der Lymphdrainage handelt es sich um eine spezielle Massagetechnik, mit der Lymphstauungen im Gewebe beseitigt werden können. Lymphstauungen treten an den Körperstellen auf, wo das Körpergewebe aufgrund einer Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem angeschwollen ist.
Technik und Ablauf
Während einer Behandlung liegt die zu behandelnde Person auf einer Liege. Der:Die Therapeut:in massiert die betroffenen Körperstellen mit sanftem Druck in Richtung des Lymphabflusses, das heißt zu den regionalen Lymphknoten hin. Dabei kommen spezielle Griffe zum Einsatz: Mithilfe von großflächigen Pump-, Dreh- und Schröpfgriffen sowie kreisförmigen Bewegungen wird die Haut gegen die Unterhaut verschoben und leicht gedehnt. Auf jede Schubphase folgt immer eine Entspannungsphase ohne Dehnung der Haut.
Die Lymphdrainage kann durch Kompressionsverbände, spezielle Hautpflege und gezielte Bewegungstherapie ergänzt werden. Je nach Zielsetzung und Beschwerden werden verschiedene Körperbereiche der zu behandelnden Person massiert wie zum Beispiel Hals, Nacken, Gesicht, Brust, Arme, Beine, Rücken oder Bauch.
Informationen zu Anwender:innen
Lymphdrainage wird zu therapeutischen Zwecken von medizinischen Masseur:innen, Heilmasseur:innen und Physiotherapeut:innen angeboten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen, Physiotherapeut:innen, Heilmasseur:innen oder medizinische Masseur:innen erfolgt.
In Kooperation mit AGEM