Myoreflextherapie
Die Behandlungsmethode verbindet verschiedene Ansätze aus der manuellen Medizin, Psychologie und Komplementärmedizin.
Definition
Die Myoreflextherapie ist eine Behandlungsmethode, die verschiedene Ansätze aus der manuellen Medizin, Psychologie und Komplementärmedizin verbindet. Im Vordergrund stehen die Behandlung der Muskelansätze und die Entlastung von Gelenken und überspannten Muskeln. So sollen die Funktionstüchtigkeit und die Schmerzfreiheit des Bewegungssystems wiederhergestellt werden.
Technik und Ablauf
Nach einem eingehenden Gespräch analysiert der:die Therapeut:in das Beschwerdebild und ertastet die angespannten Muskeln, die Schmerzen auslösen. Die Therapie erfolgt durch die Stimulation von Druckpunkten und mit körperlichen Übungen. Durch die Druckpunktstimulation erhöht sich die Spannung der Muskeln noch mehr, wodurch der Körper mit einem Reflex reagiert, der die Spannung auflöst. Bei den Übungen, die auch zuhause durchgeführt werden, geht es darum, die Muskeln bis zur Überspannung zu dehnen und in der Folge zu entspannen. Anwender:innen gehen davon aus, dass Verspannungen auch psychisch schmerzhafte Erfahrungen in sich bergen können. Daher wird bei der Myoreflextherapie auch dieser Aspekt einbezogen.
Informationen zu Anwender:innen
Die Methode wird von Physiotherapeut:innen angeboten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen oder Physiotherapeut:innen erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM