Neurofeedback
Beim Neurofeedback werden Elektroden am Kopf der zu behandelnden Person befestigt, um die elektrische Aktivität des Gehirns aufzuzeichnen.
Definition
Neurofeedback ist ein computerunterstütztes Verhaltenstraining. Es ist eine spezielle Form des Biofeedbacks. Ziel des Neurofeedbacks ist es, die Patient:innen zu befähigen, ihre eigene Hirnaktivität so zu beeinflussen, dass sie Reize gezielter verarbeiten und Aufgaben besser bewältigen können.
Technik und Ablauf
Neurofeedback beruht auf dem Prinzip der positiven Verstärkung: Gelingt es der zu behandelnden Person ihre Gehirnaktivität in die richtige Richtung zu lenken, wird ihr dies unmittelbar über einen Monitor zurückgemeldet und dieser Erfolg entsprechend belohnt. So wird nach und nach gelernt, die Gehirnaktivität zu steuern und sich selbst zu regulieren. Langfristig soll dieses Verhalten automatisiert und auf Alltagssituationen übertragen werden.
Beim Neurofeedback werden Elektroden am Kopf der zu behandelnden Person befestigt, um die elektrische Aktivität des Gehirns aufzuzeichnen. Die Therapie erfolgt in drei Phasen. In der ersten Phase, der Lernphase, übt die zu behandelnde Person das Verfahren. In der Automatisierungsphase erfolgt die automatische Verbindung zwischen dem Verfahren und der Verfassung der zu behandelnden Person und in der Stabilisierungsphase geht es um eine nachhaltige Stabilisierung.
Informationen zu Anwender:innen
Neurofeedback wird in erster Linie von Fachärzt:innen der Psychiatrie und von Psychotherapeut:innen angeboten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen, Physiotherapeut:innen oder Psychotherapeut:innen/Klinischen Psycholog:innen erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM