Salzgrotte
Der Aufenthalt in der salz- und mineralstoffhaltigen Luft einer Salzgrotte soll das Immunsystem stärken.
Definition
Die gesundheitsfördernde Wirkung von salzhaltiger Luft wird seit Jahrhunderten genutzt. In verschiedenen europäischen Ländern werden seit langer Zeit alte Salzstollen zur Therapie insbesondere von Atemwegserkrankungen genutzt. Heute werden in Regionen, in denen keine salzhaltigen Höhlen zur Verfügung stehen künstliche Salzgrotten errichtet, deren Wände mit Meer- oder Steinsalz ausgekleidet sind. Der Aufenthalt in der salz- und mineralstoffhaltigen Luft der Höhlen soll das Immunsystem stärken.
Technik und Ablauf
Salzgrotten werden in der Regel in Alltagskleidung, aber ohne Schuhe betreten. In der Grotte kann man sich auf Liegestühlen entspannen. Zusatzangebote wie wohltuende Musik und farbige Lichteffekte sollen den Aufenthalt noch angenehmer machen. In Familiengrotten stehen außerdem Spielsachen für Kinder bereit. Die Temperatur in der Grotte ist in der Regel auf 20 bis 25 °C reguliert, die Luftfeuchtigkeit kann zwischen etwa 20 und 50 Prozent variieren. Um den Salzgehalt der Luft zu erhöhen werden Gradierwerke und Sole-Vernebler eingesetzt. Zur trockenen Inhalation werden Salz-Aerosole in den Raum geblasen. Der Aufenthalt in der Grotte sollte etwa 45 Minuten dauern.
Informationen zu Anwender:innen
Salzgrotten sind ein Angebot von Kur- und Wellnesseinrichtungen. Es handelt sich um keine Heilbehandlung.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Für diese Methode besteht kein tariflicher Versicherungsschutz.
In Kooperation mit AGEM