Akupunktur
Bei der klassischen Akupunktur werden spezielle Nadeln in die Haut gestochen, um die Akupunkturpunkte am Körper zu stimulieren.
Definition
Die Akupunktur gehört zu den wichtigsten Behandlungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Der Name Akupunktur setzt sich aus zwei lateinischen Wörtern zusammen: „Acus“ bedeutet Nadel und „pungere“ heißt stechen. Bei der klassischen Akupunktur werden spezielle Nadeln in die Haut gestochen, um die Akupunkturpunkte am Körper zu stimulieren.
Technik und Ablauf
Eine Akupunkturbehandlung beginnt mit einer ausführlichen Diagnose nach TCM-Prinzipien. Anhand dieser Diagnose entscheidet der:die Arzt:Ärztin, welche Akupunkturpunkte behandelt werden. Bei einer klassischen Akupunkturbehandlung werden dünne Stahlnadeln in die zuvor festgelegten Akupunkturpunkte eingestochen. Zuvor werden die Hautstellen desinfiziert. Der:die Patient:in liegt dabei meist auf einer Liege. Pro Behandlung werden zwischen 4 und 20 Punkte „genadelt“. Die Nadeln bleiben meist für 10 bis 30 Minuten im Körper. Während dieser Zeit kann die Nadel zusätzlich stimuliert werden, indem sie zum Beispiel leicht bewegt wird. Am Ende der Behandlung wird die Nadel wieder herausgezogen und die Stelle mit einem sterilen Tupfer abgetupft. In manchen Fällen setzt der:die Arzt:Ärztin sogenannte Dauernadeln ein. Dabei handelt es sich um sehr kurze Nadeln, die mit einem Heftpflaster fixiert werden und mehrere Tage lang an der Stelle bleiben.
Informationen zu Anwender:innen
Akupunktur wird von Ärzt:innen angeboten, die über eine spezielle Zusatzausbildung dafür verfügen.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM