Arsonvalisation – Hochfrequenztherapie
Bei der Arsonvalisation handelt es sich um eine Hautreiztherapie, die unter anderem die Durchblutung fördern, Schmerzen mindern und die Stimmung verbessern soll.
Definition
Unter Arsonvalisation versteht man eine Form der Elektrotherapie, die auf den Physiker Jacques-Arséne d’Arsonval zurückgeht. Mit Hilfe eines speziellen Geräts überträgt der:die Anwender:in Hochfrequenzströme auf die Haut des:der Patient:in. Über die Haut wird ein Reiz gesetzt, der unter anderem die Durchblutung fördern, Schmerzen mindern und die Stimmung verbessern soll.
Technik und Ablauf
Bei einer Behandlungseinheit werden kurze Hochfrequenzimpulse mit hoher Spannung auf den:die Patient:in übertragen. Die Übertragung findet mittels einer bürstenförmigen Elektrode statt, die äußerlich an einen Duschkopf erinnert. Dazu hält der:die Anwender:in diese Elektrode mit etwas Abstand über die zu behandelnde Körperregion. Wenn die Elektrode direkt am Körper anliegt, berührt der:die Anwender:in den:die Patient:in und seine:ihre Finger werden zur Gegenelektrode. Je nach Abstand spürt der:die Patient:in kaum etwas oder nur ein leichtes Kribbeln. Der:die Anwender:in kann aber auch Muskelzuckungen durch den elektrischen Impuls herbeiführen, wenn das Behandlungskonzept das vorsieht. Hält der:die Anwender:in die Elektrode so, dass ein Funke aus dem Gerät auf die Haut auftrifft, spürt der:die Patient:in einen Stich. Während der Behandlung in einem abgedunkelten Raum kann man Entladungserscheinungen beobachten, sie äußern sich in blauem oder violettem Licht.
Über die Dauer und Häufigkeit der Behandlung entscheidet der:die behandelnde Arzt:Ärztin.
Informationen zu Anwender:innen
Die Methode wird von Ärzt:innen angeboten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM
