Hochtontherapie
Die Hochtontherapie ist ein Behandlungsverfahren aus dem Bereich der Elektrotherapie.
Definition
Die Hochtontherapie ist ein Behandlungsverfahren aus dem Bereich der Elektrotherapie. Es handelt sich um eine Form der externen, elektrischen Muskelstimulation, die vor allem bei Nervenschmerzen (Polyneuropathien) eingesetzt wird.
Technik und Ablauf
Bei der Hochtontherapie wird Wechselstrom im Mittelfrequenzbereich kHz eingesetzt, um die Muskeln zu stimulieren. Dazu werden der zu behandelnden Person Elektromanschetten an Oberschenkeln, Waden und Fußsohlen angelegt. Die Manschetten sind über Kabel mit dem Gerät verbunden, das die gewünschte Frequenz erzeugt.
Da bei der Behandlung kein typisches „Stromgefühl“ entsteht, kann die Anwendung intensiver als bei herkömmlichen Elektrotherapieformen erfolgen und auf bis zu 60 Minuten ausgedehnt werden. Die Behandlung wird besonders für jene Patient:innen empfohlen, die aufgrund von Gelenkbeschwerden nicht dazu in der Lage sind, ihre körperliche Aktivität zu steigern, auch wenn dies bei ihren Beschwerden besonders wichtig wäre.
Informationen zu Anwender:innen
Hochtontherapie wird von Ärzt:innen und Physiotherapeut:innen durchgeführt.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen oder Physiotherapeut:innen erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM