Homöopathie
Es gibt über 2.000 homöopathische Arzneimittel, die zum Teil sehr stark verdünnt sind.
Definition
Die Homöopathie (altgriechisch „homóios“ = gleich/ähnlich, „páthos“ = Leid/Schmerz) folgt dem Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“. Homöopathische Arzneimittel, die bei gesunden Menschen Symptome einer bestimmten Erkrankung hervorrufen, sollen eben diese Erkrankung bei Kranken heilen.
Technik und Ablauf
Es gibt über 2.000 homöopathische Arzneimittel, die zum Teil sehr stark verdünnt sind. Auch wenn es oft anders scheint: Es gibt keine homöopathischen Mittel gegen bestimmte Krankheiten. Bevor der:die Arzt:Ärztin homöopathische Mittel verabreicht, muss er:sie diese individuell aussuchen. Dabei berücksichtigt er:sie nicht nur die Krankheitserscheinung, sondern auch den Charakter der zu behandelnden Person.
Entsprechend beginnt eine homöopathische Behandlung immer mit einem ausführlichen Gespräch, in dem sowohl das Krankheitsbild und die Beschwerden der zu behandelnden Person als auch ihre Lebensumstände, Erkrankungen in der Familie und weitere persönliche Informationen möglichst detailliert erfasst werden. Das Erstgespräch dauert in der Regel 90 Minuten oder länger. Ausgehend von diesem Gespräch verschreibt der:die Arzt:Ärztin das individuell passende Arzneimittel, wobei seelisch-geistige Symptome eine höhere Relevanz haben als körperliche.
Informationen zu Anwender:innen
In Österreich wird Homöopathie von Ärzt:innen angeboten. Die Mittel sind in Apotheken erhältlich.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM