Influenza

Auslöser der Influenza, der „echten“ Grippe ist ein Virus, das insbesondere durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. 

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Was geschieht bei einer Influenza?

Bei der Influenza kommt es zu einer starken Entzündung der Atemwege. Sie wird über eine Tröpfcheninfektion übertragen, also über das Einatmen von infizierten Partikeln, bedingt durch Husten, Niesen und Sprechen. Auch durch Händeschütteln und über Türklinken und Geldscheine können die Viren übertragen werden. Die Ansteckungszeit beträgt ein bis vier Tage. Bei einer Infektion bewirken die Viren eine starke Entzündungsreaktion. Die Beschwerden ähneln denen einer Erkältung, treten aber rascher und heftiger auf. Daher sollte eine Influenza unbedingt behandelt werden.

Was Sie über die Behandlung einer Influenza wissen sollten

1. Beschwerden: Hohes Fieber (38 bis 40°C), trockener Husten, Muskel-, Kopf- und Gliederschmerzen sowie extreme Müdigkeit/Mattigkeit sind typische Influenza-Symptome. Mit der entsprechenden Therapie können diese effektiv gelindert werden. Grundsätzlich ist Schonung für den Genesungsprozess sehr wichtig!

2. Medikamentöse Behandlung:  Es stehen verschiedene, gut verträgliche Medikamente zur Verfügung, die gegen das Influenza-Virus wirksam sind und die weitere Vermehrung des Erregers blockieren, die sogenannten Virostatika. Diese können vom Arzt verschrieben werden, wenn der Verdacht auf einen schweren Verlauf beziehungsweise ein erhöhtes Risiko für Komplikationen besteht, vor allem bei Vorerkrankungen oder Schwangerschaft. Werden die Medikamente  innerhalb der ersten 48 Stunden nach Krankheitsbeginn verabreicht, können Intensität und Dauer der Beschwerden sowie die Häufigkeit von Komplikationen verringert werden. Besteht die Infektion bereits länger, sollten die Medikamente dennoch über fünf Tage eingenommen werden, um die Beschwerden zu lindern. Neben Virostatika können fiebersenkende, Schleimhaut-abschwellende Mittel sowie Präparate gegen Reizhusten den typischen Symptomen entgegenwirken. Kindern unter zwölf Jahren darf jedoch keine Acetylsalicylsäure („Aspirin“) verabreicht werden. Antibiotika wirken nur gegen Bakterien, sind also bei der Influenza wirkungslos.

3. Krankheitsverlauf:  Wenn sich die Beschwerden nicht bessern oder sogar schlimmer werden, müssen Sie erneut ärztlichen Rat einholen. Gerade für alte und geschwächte Menschen sowie Kinder kann die Grippe gefährlich werden, diese sollten daher bei Verschlechterung Ihres Zustandes sofort einen Arzt aufsuchen, um Komplikationen wie Bronchitis, Lungen- oder Herzmuskelentzündung zu verhindern.

4. Verbeugung durch Impfung: Besonders immungeschwächte und ältere Personen sollten sich gegen Influenza impfen lassen. Auch wenn Sie schon einmal daran erkrankt sind, sollten Sie es jährlich machen, denn eine neuerliche Infektion ist jederzeit möglich. Da sich die Influenza-Viren stetig verändern, ist eine jährliche Impfung erforderlich. Diese bietet einen 80%-igen Schutz vor der Erkrankung. Geimpft wird entweder mittels Spritze in den Oberarm oder intranasal, d.h. durch Inhalation über die Nase. Grundsätzlich empfiehlt sich die Impfung für jeden. Denn wer den nötigen Impfschutz aufweist, ist nicht nur selbst vor einer Infektion geschützt, sondern kann die Grippe auch nicht auf andere Personen übertragen. 

Das können Sie selbst bei Influenza tun

Trinken Sie ausreichend, lüften Sie regelmäßig, rauchen Sie nicht und trinken Sie keinen Alkohol. Wichtig ist, sich zu schonen, also das Bett zu hüten und viel zu schlafen! So können Sie auch eine Ansteckung anderer Personen verhindern.


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