Kryotherapie (Kaustik)
Bei der Kryotherapie zu chirurgischen Zwecken wird Kälte zur Zerstörung von Gewebe eingesetzt.
Definition
Bei der Kryotherapie zu chirurgischen Zwecken wird Kälte zur Zerstörung von Gewebe eingesetzt. Die schnelle Herabkühlung des Gewebes auf Temperaturen unter minus 40 °C sowie der folgende Prozess des Auftauens bewirken die Zerstörung der Zellen. Auf diese Weise können sowohl harmlose, aber störende Läsionen, als auch Tumoren behandelt werden.
Technik und Ablauf
In der Dermatologie wird in der Regel flüssiger Stickstoff verwendet, um die Gewebetemperatur auf unter minus 40 °C abzusenken. Dieser kann entweder aus geringer Entfernung direkt auf die Läsion gesprüht werden oder es wird ein herabgekühlter Metallstempel gezielt aufgesetzt.
Informationen zu Anwender:innen
Das Verfahren wird von Ärzt:innen angewendet.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt.
In Kooperation mit AGEM