Laser-Akupunktur
Bei der Laser-Akupunktur wird anstelle von Nadeln Laserlicht zur Stimulierung von Akupunkturpunkten verwendet.
Definition
Bei der Laser-Akupunktur handelt es sich um eine spezielle, schmerzlose Form der Akupunktur, bei der anstelle von Nadeln Laserlicht zur Stimulierung von Akupunkturpunkten verwendet wird. Die Akupunktur gehört zu den wichtigsten Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Technik und Ablauf
Bei der Laser-Akupunktur kommen Softlaser zum Einsatz, die Lichtstrahlen mit einer relativ geringen Leistungsstärke abgeben. Es gibt zwei Typen von Softlasern: Solche, die im Bereich des sichtbaren Lichts arbeiten und solche, die Laserstrahlen im Infrarotbereich aussenden. Für die Durchführung einer Laser-Akupunktur verwendet die anwendende Person meist eine sogenannte Lasersonde. Die Sonde ähnelt einem dicken Stift, den die anwendende Person an oder über die zuvor festgelegten Akupunkturpunkte hält. Andere Geräte haben mehrere Lasernadeln und werden an der zu behandelnden Stelle am Körper fixiert. Hier ist eine Kombination von Rotlicht und Infrarotlicht möglich.
Eine Anwendung beginnt mit einer ausführlichen Erhebung des Gesundheitszustands nach den Prinzipien der TCM. Auf dieser Basis werden dann bestimmte Akupunkturpunkte, manchmal auch Triggerpunkte, mit dem Laserlicht bearbeitet. Wie bei der klassischen Akupunktur mit Nadeln werden pro Sitzung zwischen 4 und 20 Punkte behandelt. Ein Punkt wird in der Regel etwa 15 bis 30 Sekunden lang mit dem Laserlicht bestrahlt.
Informationen zu Anwender:innen
Die Laser-Akupunktur wird vor allem von Ärzt:innen angeboten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM
