Meso-Therapie
In Österreich ist die Meso-Therapie Ärzt:innen vorbehalten.
Definition
Die Meso-Terapie ist ein Verfahren, bei dem sehr niedrige Dosen von Arzneimitteln in die mittlere (meso) Hautschicht injiziert werden.
Technik und Ablauf
Bei der Meso-Therapie werden Spritzen mit sehr dünnen, kurzen Nadeln verwendet. Die Injektionen können per Hand verabreicht werden, meistens kommen jedoch automatische Geräte zum Einsatz, die multiple Mikroinjektionen ausführen. So können gleichzeitig bis zu 200 Injektionen erfolgen.
Bei der Behandlung kommen verschiedene Medikamentenmischungen zum Einsatz. Die Wirkstoffbasis bildet fast immer ein Lokalanästhetikum. Je nach Bedarf wird das Anästhetikum mit durchblutungsfördernden Mitteln, Schmerzmitteln, Vitaminen, Enzymen, Antibiotika, Impfstoffen, homöopathischen Medikamenten, Mineralien usw. gemischt. Die geringe Wirkstoffmenge und das Umgehen des Magen-Darm-Traktes bringt es mit sich, dass der Körper der zu behandelnden Person nicht mit den so verabreichten Medikamenten belastet wird.
Informationen zu Anwender:innen
In Österreich ist die Meso-Therapie Ärzt:innen vorbehalten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt.
In Kooperation mit AGEM