Sauerstofftherapie als komplementärmedizinische Maßnahme
Das Ziel der Therapie ist ein verbesserter Sauerstoffgehalt des arteriellen Blutes.
Definition
Bei der Sauerstofftherapie geht man davon aus, dass viele Beschwerden und Erkrankungen durch eine Minderversorgung mit Sauerstoff entstehen. Das Ziel der Therapie ist ein verbesserter Sauerstoffgehalt des arteriellen Blutes. Das soll zu Verbesserungen der Blutmikrozirkulation führen und Heilungsprozesse anregen.
Technik und Ablauf
Der genaue Ablauf einer Sauerstofftherapie unterscheidet sich je nach Untermethode. In der Regel wird über einen bestimmten Zeitraum bzw. in bestimmten Abständen und unter bestimmten Bedingungen mit Sauerstoff angereicherte Luft eingeatmet.
Hier einige Beispiele: Bei der Sauerstoff-Mehrschritttherapie nach Ardenne soll eine vorangehende Einnahme von Vitaminen und/oder Mineralstoffen die Sauerstoff-Aufnahmekapazität der Zellen steigern und anschließende körperliche oder geistige Aktivität die Gewebedurchblutung und damit die Sauerstoffversorgung in den Geweben verbessern. Bei der hyperbaren Sauerstofftherapie wird 100-prozentiger Sauerstoff unter Überdruck in einer Druckkammer eingeatmet. Bei der Sauerstoff-Ionentherapie werden der eingeatmeten Luft negativ geladene Sauerstoff-Ionen beigemischt.
Informationen zu Anwender:innen
Sauerstofftherapie wird in Österreich von Ärzt:innen angeboten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM