Sindelar Therapie
Die Sindelar Therapie ist eine Methode zur Diagnostik und Behandlung von Teilleistungsstörungen bei Kindern.
Definition
Die Sindelar Therapie ist eine Methode zur Diagnostik und Behandlung von Teilleistungsstörungen bei Kindern. Sie wurde von der Psychologin und Psychotherapeutin Prof. Dr. Brigitte Sindelar entwickelt. Unter Teilleistungsschwächen werden Schwächen in informationsverarbeitenden Funktionen wie zum Beispiel beim Lesen, Schreiben oder Rechnen verstanden. Sie können sich in Form von Verhaltensauffälligkeiten, Lern- oder Konzentrationsschwierigkeiten äußern.
Technik und Ablauf
Beim ersten Termin wird ein umfassendes Gespräch mit den Eltern und dem Kind geführt. Durch spezielle diagnostische Tests wird festgestellt, ob die entstandenen Probleme ihre Ursache in einer Teilleistungsstörung haben. Beim nächsten Termin werden die Ergebnisse dieser Tests besprochen. Gegebenenfalls wird ein individueller Trainingsplan erstellt. Durch regelmäßig durchgeführtes Training soll nun die Teilleistungsschwäche behoben werden. Die Trainingseinheiten werden von den Kindern täglich zehn Minuten in spielerischer Form am Computer oder auf dem Papier absolviert. Bei Kontrollterminen werden in etwa vierwöchigem Abstand der Fortschritt überprüft und der nächste Trainingsschritt eingeführt. Die Therapie wird durch Gespräche ganzheitlich begleitet. Bei Bedarf werden weitere Berufsgruppen in die Therapie miteinbezogen.
Informationen zu Anwender:innen
Die Methode wird von ausgebildeten „Sindelar-Trainer:innen“ in „Schmunzelclubs“ angeboten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Ein Training stellt keine Heilbehandlung dar und steht somit nicht unter Versicherungsschutz.
In Kooperation mit AGEM