Spineliner-Therapie
Der Spineliner® ist ein Handgerät zur Diagnose und Behandlung von Problemen am Bewegungsapparat, das mit einem Computer verbunden ist.
Definition
Der Spineliner® ist ein Handgerät zur Diagnose und Behandlung von Problemen am Bewegungsapparat, das mit einem Computer verbunden ist. Im Zuge einer Behandlung überträgt das Gerät mechanische Impulse auf Schmerzzonen, um Problemstellen genau zu orten und Schmerzen gezielt zu behandeln. Am Computer wird ein spezielles Analyse- und Behandlungsprogramm ausgeführt.
Technik und Ablauf
Während der Behandlung sitzt die zu behandelnde Person auf einem speziellen Behandlungsstuhl, der es dem:der Therapeut:in erlaubt, die zu behandelnden Stellen gut zu erreichen. Das ist häufig der Nacken oder die Wirbelsäule, weshalb die zu behandelnde Person mit der Vorderseite auf eine Lehne gestützt sitzt.
Der:Die Therapeut:in geht zunächst mit dem Handgerät an die zu behandelnde oder schmerzende Stelle und macht eine erste Zustandsanalyse. Das Gerät ist dabei mit einem Computer verbunden. Es gibt einen mechanischen Impuls ab und misst die Reaktion des in Schwingung versetzten Bereichs. Weicht diese Schwingung von der normalen Frequenz ab, so kann man auf eine Blockade, eine Funktionsstörung oder Abnützung schließen.
Der:Die Therapeut:in sieht auf dem Computerbildschirm anhand einer graphischen Aufbereitung, wie sich die Situation darstellt. Auf die Auswertung folgt die Berechnung der notwendigen Frequenz und Intensität der Impulse für eine Behandlung durch den Computer. Der:Die Therapeut:in kann der zu behandelnden Person nun mit dem Handgerät auf seine Situation individuell abgestimmt behandeln.
Der Spineliner kommt meist in Ergänzung zu manuellen Behandlungsmethoden zum Einsatz.
Informationen zu Anwender:innen
Die Spineliner-Therapie wird von Ärzt:innen und Physiotherapeut:innen durchgeführt.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen oder Physiotherapeut:innen erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM