Stammzellentherapie bei Inkontinenz

Zur Behandlung einer Urininkontinenz werden körpereigene Stammzellen in die Wand der Harnröhre und den Harnröhrenschließmuskel eingespritzt. 

Stammzellentherapie bei Inkontinenz
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Definition

Bei einer Stammzellentherapie bei Inkontinenz werden körpereigene Stammzellen in die Wand der Harnröhre und den Harnröhrenschließmuskel eingespritzt. Durch die Behandlung soll eine bestehende Urininkontinenz gebessert oder sogar geheilt werden.

Technik und Ablauf

Der zu behandelnden Person wird zunächst Muskelgewebe entnommen, zum Beispiel im Bereich des Oberarms oder der Wade. Aus diesem Gewebe werden Vorläuferzellen des Muskel- und Bindegewebes gezüchtet. Unter Ultraschallkontrolle werden die muskulären Vorläuferzellen in den Schließmuskel der Harnröhre eingespritzt. Die Vorläuferzellen des Bindegewebes werden in die Wand der Harnröhre injiziert. Eine drei- bis vierwöchige Behandlung mit Elektrostimulation sowie ein gezieltes Training des Schließmuskels sollen das Anwachsen der Zellen fördern.

Informationen zu Anwender:innen

Die Methode wird von Ärzt:innen angewendet.

Gut zu wissen

Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt.


In Kooperation mit AGEM

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