Triggerpunkt-Therapie
Die Triggerpunkt-Therapie konzentriert sich darauf, die Triggerpunkte zu identifizieren, die Muskelverhärtungen zu behandeln und dadurch die Schmerzen zu lindern.
Definition
Triggerpunkt-Therapie ist eine Behandlungstechnik, bei der man davon ausgeht, dass Schmerzen des Bewegungsapparates häufig von den Muskeln ausgehen. Sie entstehen durch lokale Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur, die myofasziale Triggerpunkte genannt werden. Von dort strahlen die Schmerzen in andere Körperregionen aus. Die Triggerpunkt-Therapie konzentriert sich darauf, die Triggerpunkte zu identifizieren, die Muskelverhärtungen zu behandeln und dadurch die Schmerzen zu lindern.
Technik und Ablauf
Durch eine gezielte Erhebung der Krankengeschichte, sorgfältige Inspektion und körperliche Untersuchung findet der:die Arzt:Ärztin oder der:die Therapeut:in die schmerzauslösenden Triggerpunkte. Diese werden im Folgenden behandelt, wobei in erster Linie spezifische manuelle physiotherapeutische Behandlungstechniken angewendet werden. Auch eine Behandlung der Triggerpunkte durch Akupressur, das Setzen von Akupunkturnadeln, die Injektion eines Lokalanästhetikums oder die Triggerstoßwellentherapie ist möglich.
Informationen zu Anwender:innen
Triggerpunkt-Therapie wird von Ärzt:innen und Physiotherapeut:innen angeboten. Invasive Techniken wie die Verabreichung von Injektionen sind Ärzt:innen vorbehalten.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen oder Physiotherapeut:innen erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM