So gesund ist Yoga

Yoga wirkt gegen Stress und Rückenschmerzen, stärkt das Nervenkostüm und hilft beim Abnehmen.

Frau beim Yoga am See

Ob Ashtanga, Hatha oder Bikram – Yoga ist unter den Sportarten einzigartig. Denn beim Yoga geht es um mehr als Bewegung und Körperbeherrschung. Durch die bewusste, tiefe und regelmäßige Atmung hat Yoga ein meditatives Element, welches bei anderen Sportarten fehlt.

Die asiatische Körperkunst ist 5000 Jahre alt und hat seinen Ursprung auf dem indischen Subkontinent. Die Yogalehre diente der spirituellen Erleuchtung und war lange Zeit ausschließlich Männern vorbehalten. Mittlerweile ist Yoga zu einer weltweiten Trendbewegung geworden. Die verschiedenen Varianten lassen sich schwer überblicken. Bis zu 1500 Yogaposen – sogenannte Asanas – soll es geben. In den meisten Yogarichtungen werden aber kaum mehr als 100 Asanas praktiziert. 

Was kann Yoga?

Stefan Simon
in Kooperation mit
UNIQA VitalCoach
Mag. Stefan A. Simon

www.4s-training.com

Yoga wirkt bei Rückenschmerzen

Ein rückenspezifischer Yogakurs hat bei Rückenschmerzen den gleichen Erfolg wie Physiotherapie. Patienten haben deutlich weniger Schmerzen und brauchen weniger Medikamente. 

Yoga ist gut für die Seele

Yoga hilft bei Depressionen. So wurden nach Yoga-Einheiten im Gehirn erhöhte Werte von stimmungsaufhellenden Botenstoffen gemessen. 

Yoga baut Stress ab und verbessert die Schlafqualität

Yoga-Atmung regt den Vagusnerv an. Dieser ist der größte Nerv des Parasympathikus und verläuft vom Hirnstamm durch den Hals bis in den Bauchraum, wo er fast alle inneren Organe versorgt. Der Parasympathikus sorgt für Entspannung, wirkt aktivierend auf die Verdauung und entlastend auf das Herz: Der Herzschlag verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, Stress wird reduziert und innere Ruhe breitet sich aus. 

Yoga hilft beim Abnehmen

Zwei Yogaeinheiten pro Woche reduzieren Übergewicht und Bauchumfang, Muskelmasse wird aufgebaut. Körperbewusstsein und Wohlbefinden werden gestärkt.

Yoga für Frauen

In der Schwangerschaft hilft Yoga gegen Verspannungen, weitet das Becken und bereitet die Beckenbodenmuskulatur auf die Geburt vor.

Nach der Geburt unterstützt Yoga junge Mütter dabei, wieder ein gutes Körpergefühl zu finden und sich zu entspannen. Für herkömmliche Sportarten ist der Beckenboden in den ersten Monaten noch zu schwach. Mit einfachen Yoga-Übungen kann jedoch schon sechs Wochen nach der Geburt begonnen werden.

In der Menopause beeinflusst Yoga auch das weibliche Hormonsystem positiv: Es lindert Beschwerden in der Menopause und wirkt stabilisierend auf den Hormonhaushalt. 

Yoga: Was ist zu beachten?

Yoga verbessert die Beweglichkeit des ganzen Körpers. Es stärkt Muskeln, dehnt Sehen und Bindegewebe und fördert die Durchblutung.

Für ein gesundes Yoga-Erlebnis sollten Neulinge zuerst die Grundpositionen erlernen und Muskulatur aufbauen. Eine kräftige Muskulatur kann den Druck auf Gelenke und Wirbelsäule zwar nicht verringern, aber an die richtigen Stellen leiten. Geübte Yogis können Positionen besser halten und die Belastung wird gleichmäßig verteilt.

Übertriebener Ehrgeiz kann zu Verletzungen führen. Häufig betroffen sind Lendenwirbelsäule, Schulter, Knie und Nacken. Übungen wie Kopfstand, Schulterstand, Pflug, Dreieck und gestreckter Seitwinkel am besten nur unter Anleitung und mit der nötigen Achtsamkeit praktizieren. Wer auf seine körperlichen Grenzen und auf die Warnsignale seines Körpers achtet, minimiert das Verletzungsrisiko und verhindert Schmerzen.

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