Das richtige Hausmittel, richtig angewendet

Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber? Nicht immer muss sofort zu Tabletten gegriffen werden. Richtig angewendet, unterstützen sanfte Mittel oft besser als so manches Medikament. Man kann mit einfachen Hausmitteln versuchen, Fieber zu senken und Entzündungen zu hemmen.

Hände halten eine Tasse Tee
(c) UNIQA | Melina Kutelas

Immunsystem vorbeugend stärken

Das beste Mittel gegen eine Erkältung sind gute Abwehrkräfte. Unterstützung für das Immunsystem bringen eine ausgewogene Ernährung, die viel Obst und Gemüse und ausreichend Flüssigkeit beinhaltet, sowie frische Luft. „Wer in der Übergangszeit gar nicht erst krank werden will, sollte reichlich Sport im Freien ausüben“, rät die Medizinerin Dr. Birgit Reisinger vom UNIQA Med PLUS24Service. Ein gesundes Maß an Frischluft ist auch ein wichtiges Hausmittel, wenn die Erkältung einen bereits erwischt hat. Ist man warm genug eingepackt und hat kein Fieber, kann man getrost einen Spaziergang unternehmen. 

Grundregeln bei Erkältungen
  • Flüssigkeit zuführen
    Am besten in Form von wärmenden Tees oder Suppen. Das unterstützt den Körper und verhindert, dass die Schleimhäute, die unseren Körper vor Infektionen schützen, austrocknen. Gerade im Winter passiert das durch die Heizungsluft sehr schnell. 
  • Körperliche Nähe
    Ein oft unterschätzter Faktor, vor allem bei Kindern. Körperliche Nähe hilft zusätzlich gegen verschiedenste Beschwerden. Beim Kuscheln werden nachweislich Hormone frei, die stressreduzierend und beruhigend auf den Organismus wirken. Streicheleinheiten stärken somit das Immunsystem und setzen körpereigene Heilungsprozesse in Gang. 

Heilende Funktion des Fiebers 

Erwischt einen eine echte Grippe kann man bis zu 40 Grad Fieber bekommen. Bei einer leichteren Erkältung ist dieses Symptom zwar viel weniger stark ausgeprägt, zu Hause bleiben sollte man jedoch in beiden Fällen. Der Körper benötigt Ruhe, egal, ob es sich um eine Verkühlung oder eine echte Grippe handelt. Fiebersenkende Mittel sollten erst ab einer Temperatur von 38,5° C eingesetzt werden. Vorher ist Fieber eine wichtige Reaktion des Körpers, um sich selbstständig gegen Infektionen zu wehren. 

Gut zu wissen

Wer in der Nacht oder am Wochenende akut erkrankt, hat es oft schwer, rasch medizinische Hilfe zu bekommen. UNIQA bietet für solche Akutfälle eine einzigartige neue Leistung an – den Produktbaustein Akut-Versorgt.

Die UNIQA Hausmittel in der Erkältungssaison

  • Erkältungen vorbeugen
    Ausgewogene Ernährung, viel Flüssigkeit und ausreichend Bewegung an der frischen Luft.
  • Husten
    Kamillentee wirkt nachweislich schleimlösend und entzündungshemmend, ebenso hilft Bronchial-Tee aus Süßholzwurzel oder Fenchel gegen hartnäckige Hustenattacken. Sind die gesamten Atemwege betroffen, so bietet sich zusätzlich die Inhalation mit einer Solelösung oder aufgegossenen Kamillenblüten an. Auch Zwiebel- und Kartoffelpackungen können, wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften, als Umschläge im Brustbereich gegen Reizhusten und Bronchialbeschwerden angewendet werden.
  • Fieber
    Klettert das Fieber höher und höher, kann man durch Holunderblüten- oder Lindenblütentee entgegenwirken. Zudem sind kühlende Wadenwickel ein altbewährtes Hausmittel, um die Körpertemperatur zu regulieren. Aber Achtung: Ist einem kalt oder hat man Schüttelfrost, sollten keine Wickel angewendet werden.
  • Ohrenschmerzen
    Kommt es zu Ohrenschmerzen, ist erst einmal Vorsicht geboten. Hier sollte man immer abklären, ob es sich um eine Mittelohrentzündung handelt. Tritt der Ohrenschmerz besonders akut – etwa zur nächtlichen Stunde – auf, hilft eine Zwiebel- oder Kartoffelpackung, den Schmerz zumindest einige Zeit lang in den Griff zu bekommen.
  • Halsschmerzen
    Nicht selten lösen harmlose Verkühlungen auch Halsschmerzen aus. Salbeitee zu gurgeln hilft, die Halsschleimhaut zu beruhigen. Viel Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht.

Wenn Sie doch zum Arzt müssen 

Manchmal helfen auch die besten Hausmittel nichts. Werden die Beschwerden nicht besser, dann bleibt nur mehr der Weg zum Arzt. Aber mit Husten, Schnupfen und Fieber im überfüllten Wartezimmer sitzen, ist keine angenehme Sache. Da möchte natürlich jeder rasch an die Reihe kommen und mit dem Arzt seines Vertrauens in Ruhe sprechen.

Gut zu wissen

Mit einer Privatarzt-Versicherung sind flexible Ordinationstermine und kurze Wartezeiten selbstverständlich.

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