10 Tipps für den Umgang mit Stress

Bewusste Entspannungspausen helfen, die Batterien nach Stressphasen wieder aufzuladen.

Junger Mann hört Musik


1. Unterscheiden Sie zunächst zwischen positivem und negativem Stress.

Stress ist nicht gleich Stress. Machen Sie sich bewusst, welche Auswirkungen der aktuell erlebte Stress auf Ihre psychische Verfassung und Ihr Wohlbefinden hat. Positiver Stress kann durchaus als aktivierend erlebt werden. Handelt es sich hingegen um negativen Stress, können Ihnen unsere weiteren Tipps helfen.

2. Akzeptieren Sie, was ist.

Versuchen Sie, wenn Sie gestresst sind, die Situation so anzunehmen, wie sie ist und auch negative Gedanken und Gefühle zuzulassen. Lassen Sie auch andere Blickwinkel zu. Diese Auseinandersetzung wird Ihnen dabei helfen, potentielle Stressquellen auszuloten und neue Lösungswege zu finden.

3. Ändern Sie, was sich ändern lässt.

Denken Sie über Ihr Zeitmanagement nach und versuchen Sie, Prioritäten zu setzen. Vielleicht können Sie ja Zeitfresser entdecken oder potentielle Stressquellen entlarven? Was liegt außerhalb Ihrer Macht und was können Sie aktiv verändern? Werden Sie sich Ihrer Möglichkeiten bewusst!

4. Üben Sie sich in Gelassenheit.

Versuchen Sie es doch mal mit Entspannungsmethoden. Wie wäre es mit progressiver Muskelentspannung oder Atembeobachtung? Dies kann Ihnen helfen, im Hier und Jetzt zu bleiben. Auch Fantasiereisen bieten eine einfache Gelegenheit, abzuschalten.

5. Sorgen Sie für Ausgleich.

Legen Sie bewusst Pausen ein. Es muss ja nicht gleich ein dreiwöchiger Urlaub sein – auch eine kleine Kaffeepause kann schon dabei helfen, Ihre Batterien wieder aufzuladen. Überlegen Sie sich, wobei Sie sich persönlich am besten entspannen können und versuchen Sie, dies in Ihren Alltag zu integrieren.

Dr. Bardia Monshi
in Kooperation mit
Dr. Bardia Monshi

www.vitalpsychologie.at

6. Unternehmen Sie mal wieder was mit Freunden.

Pflegen Sie Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies kann Ihnen dabei helfen, Ihre Anspannung zu reduzieren. Entscheidend sind dabei weniger quantitative Merkmale, wie die Anzahl an Freunden, als die Qualität und das Gefühl der sozialen Unterstützung.

7. Bleiben Sie flexibel.

Lernen und entdecken Sie verschiedene Wege, mit Stress umzugehen, die Sie je nach Situation flexibel anwenden können. Manchmal ist es schließlich auch hilfreich, das Problem für eine kurze Zeit einfach mal Problem sein zu lassen und sich abzulenken – durch den Abstand gewinnt man oft neue Sichtweisen und Lösungsansätze.

8. Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil.

Studien zeigen, dass Menschen, die sich ausgewogen ernähren, regelmäßig Sport betreiben und auf Alkohol und Tabak verzichten, nicht nur körperlich fitter, sondern auch belastbarer sind. Sie schütten in Stresssituationen weniger Stresshormone aus und haben bessere Chancen, gute Beziehungen zu knüpfen.

9. Sehen Sie Krisen als Herausforderung an.

„Resilienz“, also unsere seelische Widerstandskraft, entsteht vor allem aus dem Erleben und erfolgreichen Bewältigen von Widrigkeiten. Jedes Problem, jede Krise bietet Ihnen somit die Chance, gestärkt daraus hervorzugehen. Nutzen Sie diese Chance!

10. Ziehen Sie rechtzeitig einen Schlussstrich.

Wenn gar nichts mehr hilft, überdenken Sie schließlich Ihre Arbeit. Manchmal ist es einfach notwendig, die Arbeitszeit zu reduzieren oder sich nach einem neuen Job umzusehen.

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