Umweltfreundlich reisen: Einfache Tipps mit großer Wirkung

Der Urlaub steht bevor? Fantastisch! Damit sich auch Klima und Umwelt über diese Zeit freuen, haben wir ein paar simple Tipps zusammengestellt, wie umweltfreundlich Reisen funktionieren kann.

Vor der Reise

Bereits bevor es an den Strand nach Kroatien oder die zahlreichen spannenden Orten innerhalb Österreichs geht, kann so einiges für die Umwelt getan werden. 

Startschuss Stromsparen

    • Licht zuhause ausschalten.
      • Fenster richtig schließen.
      • Alle Stecker aus den Steckdosen ziehen (oder mittels Mehrfachsteckdose ausschalten).
      • Heizung abdrehen. 

    Gut zu wissen

    Im Winter kann es sich bei kürzeren Reisen lohnen, die Heizung nicht ganz aus, sondern nur niedrig zu stellen. Denn das komplett neue Aufheizen kann später viel Energie schlucken.


  • Achtsamkeit beim Kofferpacken

    • Weniger packen bedeutet weniger Gewicht - und das heißt weniger Kerosin- oder Benzinverbrauch im Flugzeug oder Auto.
    • Wiederverwendbare Sackerl können für Schmutzwäsche, Einkäufe oder Mitbringsel verwendet werden. Das vermeidet Plastikabfall und schont die Umwelt. 
    • Müll minimieren: Wie wäre es mit einem festen Shampoo, Zahnpasta Tabs oder Holzverpackungen? 

    Gut zu wissen

    Stoffsackerl sind deutlich aufwendiger in der Herstellung und sollten daher öfter wiederverwendet werden. Der „Lieblingsbeutel” freut sich also auch vor und nach der Reise über regelmäßigen Einsatz.

Auf dem Weg zum (und vom) Ziel

Wie richtig Reisen? Das hängt in erster Linie natürlich mit dem Zielort zusammen. Grundsätzlich gilt: Nähere Ziele erreicht man mit weniger Emissionen als entferntere. Wir haben auch bereits einige spannende Ideen für heimatnahe Urlaubsorte zusammengestellt. Lassen Sie sich zum Beispiel von 8 ungewöhnliche Reiseziele rund um Österreich oder den schönsten Seen Österreichs inspirieren. Doch egal, wohin es geht, wir haben einige Tipps zur Anreise zusammengestellt:

  • Fernbusse und Fernzüge für Kurz- und Mittelstrecken

  • Fliegen hat die höchsten CO2-Emissionen. Auf einigen Strecken ist Fliegen kaum zu vermeiden, auf anderen durchaus: Die Daumenregel lautet: Für Entfernungen bis etwa 1.000 Kilometer kann auf das Fliegen verzichtet werden. Die meisten innereuropäischen Ziele lassen sich durchaus mit anderen Verkehrsmitteln erreichen. Zug und Bus fühlen sich übrigens direkt etwas abenteuerlicher an, denn man bekommt ein richtiges Gefühl für die Strecke und vielleicht sogar beeindruckende Ausblicke. 

  • Gut zu wissen

    Züge sind zu langsam? Mit einem Nachtzug kommt man quasi im Schlaf am Ziel an: Nachtzüge: Orient-Express auf Österreichisch.

    Roadtrip

  • Wer ohnehin in einer Vierergruppe verreist, hat mit dem eigenen Auto eine sehr gute Alternative zum Fernbus. Die Pro-Kopf-Emissionen fallen damit recht niedrig aus. Die Vorteile gegenüber dem Fliegen (sowie Bus und Zug): Flexible Routenänderungen sind einfach möglich und der Transportweg ist nicht einfach „verlorene Zeit", sondern lässt sich sozial nutzen.

  • Fahrradtour

  • Sicher, so komfortabel wie ein Business-Class-Flug ist Radfahren nicht. Doch dafür tun wir etwas für unsere Fitness, machen etwas Ungewöhnliches und verursachen quasi gar keine Emissionen. Erinnern Sie sich, wie wir beim Fernbus meinten, dass Sie ein Gefühl für die Distanz kriegen? Ihr Fahrradurlaub kann darüber nur müde lachen.

Flugreise

Sie haben bei Google Maps bereits nachgeschaut, wie lang es dauern würde, mit dem Fahrrad in die Mongolei zu radeln und das Ergebnis war ernüchternd? Keine Sorge, wir verurteilen Sie nicht, dass es doch das Flugzeug werden muss. Hier einige Tipps für Flugzeugreisen:

  • Direktflüge: Start und Landung sind besonders CO2-intensiv, direkte Langstreckenflüge sind daher besser.
  • CO2-Ausgleich: Viele Fluggesellschaften ermöglichen es, den eigenen Treibhausgasausstoß zu kompensieren. Das heißt nicht, dass die Schadstoffe plötzlich aus der Atmosphäre verschwinden, doch immerhin wird an anderer Stelle in ein Klimaschutzprojekt investiert.
  • Urlaubsdauer: Statt einer Reise mit mehreren Stationen, könnte stattdessen mehr Zeit an einem einzigen Ort verbracht werden. „Slow Tourism” ist nicht nur ein Schlagwort, sondern hat tatsächlich einiges zu bieten: Sie lernen einen Ort besser kennen und machen dort neue Bekanntschaften.
  • Gut zu wissen

    Mit der UNIQA Reiseversicherung können Sie entspannt abheben. Egal ob Städtereise, Wochenend-Trip oder Fernreise!

  • Am Urlaubsort

  • Auch für die Zeit des Aufenthalts am Urlaubsort haben wir einige Tipps:
  • Umweltfreundliche Unterkünfte: Das kann ein Hotel mit Umweltzertifikat sein - oder gar eine autarke “Ecolodge”, welche darauf achtet, kaum Energie zu verbrauchen und Müll zu verursachen.
  • Öffis nutzen: Erkundungstouren können mit öffentlichen Transportmittel, Fahrrädern oder den eigenen Füßen gemacht werden. Der beste Weg die mongolische Hauptstadt Ulaanbataar kennen zu lernen, ist schließlich zu Fuß.
  • Nachhaltiger Tagesplan: Umweltfreundliche und gesellschaftlich nachhaltige Aktivitäten, beispielsweise Wanderungen, Kanufahrten oder der Besuch einer lokalen Pfefferproduktion fördern die lokale Wirtschaft. Eine Quad-Fahrt oder Elefantenreiten gehören nicht dazu.
  • Müll mitnehmen: Gehen Sie achtsam mit der Natur um. Müll kann immer ordnungsgemäß entsorgt oder in mitgebrachten Sackerln bis zum nächsten Müllcontainer gebracht werden. Weggeschnipste Zigarettenstummel verrotten nicht und können im schlimmsten Fall einen Brand auslösen. Beim Campen darauf achten, wo es erlaubt ist und wie die lokalen Regelungen lauten.
Gut zu wissen

Ob Sie vor oder während Ihrer Reise plötzlich erkranken, sich beim Aktivurlaub verletzen oder das Reisegepäck verloren geht – wir haben den passenden Schutz für Ihre Reise.


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