Quiz: Haben Sie das Zeug für einen Solo-Urlaub?
Welcher Reisetyp sind Sie? Finden Sie es heraus!
Welche Aussagen treffen am häufigsten auf Sie zu, sind Sie Typ A, B oder C?
1. Wenn ich eine Reise plane …
A … lese ich schon wochenlang vorher Reiseführer, suche mir Restaurants heraus und erstelle eine Liste an hilfreichen Phrasen in der fremden Sprache.
B … kaufe ich mir einen Reiseführer, aber komme meist erst im Flugzeug dazu, darin zu schmökern. Wenn ich mich unterwegs verständigen muss, habe ich eh eine Übersetzungs-App am Handy.
C … lasse ich mir Informationen über Land und Leute am liebsten vom Reisebüro zusammenstellen. Sprachkenntnisse brauche ich eigentlich nicht, denn mit Englisch kommt man eh überall durch.
2. Wenn ich meinen Koffer packe …
A … überlege ich genau, was ich mitnehme und was nicht. Schließlich will ich weder zu viel schleppen, noch im Urlaub das Falsche dabei haben.
B … packe ich nur das Wichtigste ein. Wenn ich zusätzlich etwas brauche, kann ich es mir ja von meinem:meiner Partner:in ausborgen.
C … stöbere im Internet ob es Checklisten für mein Reiseziel gibt, und falls ich etwas vergessen habe, kann ich es ja vor Ort nachkaufen oder vom Hotel besorgen lassen.
3. Wenn ich verreise …
A … schließe ich auf jeden Fall eine zusätzliche Reiseversicherung ab, obwohl ich durch meine Mitgliedschaft bei Clubs oder Vereinen ohnehin mindestens eine besitze. Meine Kreditkarten trage ich auf Reisen immer in speziellen Taschen am Körper und Kopien von Dokumenten speichere ich in der Cloud.
B … lege ich für den Notfall ein Backup von meinen Dokumenten an und mein:e Partner:in kennt meinen Handy-Pin.
C … Welche Sicherheit? Wird schon alles gut gehen.
4. Wenn ich zu anderen Menschen Kontakt aufnehmen soll …
A … tu ich mir leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und bin neugierig auf sie.
B … ist es für mich einfacher, wenn mein:e Freund:in dabei ist. Denn was denken die Leute sonst von mir?
C … tu ich mir schwer. Am wohlsten fühle ich mich in Gesellschaft von Bekannten, was sollte ich auch mit Fremden reden?
5. Wenn am Wochenende mal kein Termin ist …
A ... freue ich mich, über die unverplante Zeit, die ich nach Lust und Laune gestalten kann.
B … frage ich einen:eine Freund:in, ob er:sie Lust auf ein Treffen hat.
C … fühle ich mich unwohl, daher ist in meinem Leben immer etwas los.
6. Wenn mich die Reiselust überkommt …
A …gebe ich ihr so rasch wie möglich nach.
B ... frage ich im Freundeskreis, wer Lust hat, mitzukommen und los gehts.
C … stöbere ich im Internet, um sie zu stillen.
7. Wenn mein:e Freund:in einen Wochenendtrip vorschlägt…
A ... Freund, welcher Freund? Das bin ich selbst.
B … bin ich sofort dabei.
C … überlege ich lange und hole viele Informationen ein, bevor ich mich dafür entscheide.
8. Wenn meine Reisebegleitung im Urlaub am Strand liegen möchte…
A … gehe ich eben allein auf Erkundungstour.
B … handel ich mit ihm:ihr einen Kompromiss aus: heute Strand, morgen Besichtigungen.
C … lege ich mich halt dazu, auch wenn ich lieber shoppen gehen würde.
9. Wenn das reservierte Zimmer statt Meerblick, einen Blick zum Parkplatz hat …
A ... drohe ich mit einer schlechten Bewertung im Internet und erhalte ein Upgrade.
B … verlange ich dafür ein Goodie, wie ein kostenloses Frühstück.
C … ist mir das egal, schließlich bin ich eh den ganzen Tag unterwegs und will hier nur übernachten.
10. Wenn im Urlaub ein Problem auftaucht…
A ... löse ich das am besten persönlich, denn selbst ist der Mann (bzw. die Frau)
B … werde ich selbst aktiv und bitte zusätzlich andere Menschen um Hilfe.
C … sollen das am besten meine Reiseversicherung und die Leute vom Reisebüro lösen.
ERGEBNIS:
Typ A
Sie sind definitiv selbständig genug, um auch allein auf Reisen zu gehen. Umgekehrt sind Sie für eine Reise zu zweit oder in der Gruppe manchmal vielleicht auch ein wenig zu kompromisslos. Als Soloreisende:r wird ihnen die Zeit sicherlich nicht zu lang(weilig), denn Sie verstehen es auch, gut allein zu sein oder mit Land und Leuten in Kontakt zu treten.
Typ B
Am liebsten reisen Sie in Gesellschaft und besitzen auch genügend Anpassungsfähigkeit, damit man gerne in Ihrer Gesellschaft unterwegs ist. Doch eine Reise allein würden Sie sicher ebenso packen, warum also nicht mal ausprobieren?
Typ C
Für Sie sind „Rundumsorglos-Reisen“ vermutlich am besten. Sie haben es im Urlaub gern bequem und genießen es, wenn man sich um sie kümmert. Vielleicht auch, weil sie sich in Ihrem Alltag ständig um alles selbst kümmern müssen. Auf eigene Faust zu reisen, könnte für Sie eine besonders große Herausforderung sein. Aber eine, die sie durchaus auch mal ausprobieren sollten.
Soloreisen heißt, gründlicher zu planen als für eine Reise zu zweit oder in der Gruppe, weil man schließlich allein ist und sich nur auf sich selbst verlassen kann. Weltenbummlerin Waltraud Hable hat dazu Gedanken und Tipps aus ihrer eigenen Reiseerfahrung parat.
- Warum statt Wohin - Um ein Reiseziel festzulegen, ist es hilfreicher sich statt „Wohin möchte ich reisen?“ zu fragen „Warum möchte ich dorthin reisen?“ Welche Bilder und Erwartungen verbinde ich mit meinem Reiseziel? Was möchte ich dort erleben? Für eine wunderschöne Reiseerfahrung genügt es nicht, sich zu fragen, wohin der billigste Flug geht, sondern an welchem Ort möchte ich wachsen und neue Erfahrungen machen?
- Problemlöser Smartphone - Für jedes Problem gibt es mittlerweile scheinbar eine App. Dadurch hat das Smartphone das Potenzial, jede Reise zu vereinfachen und wird zum unverzichtbaren Begleiter. Mittels Handys lassen sich heutzutage mühelos Routen finden, Hotels buchen, Währungen umrechnen, Sprachen übersetzen, andere Menschen treffen oder Tickets buchen. Vorausgesetzt der Akku ist voll. Daher sollte auch eine Powerbank stets im Gepäck sein.
- Diebstahlsicherungen anlegen - Unterwegs bestohlen zu werden, gehört zu den größten Ängsten von Reisenden. Vorbeugen lässt sich etwa(s) indem man mehrere Kreditkarten mitnimmt (die an unterschiedlichen Stellen aufbewahrt werden) und die Bezahlfunktion am Handy aktiviert. Dokumente und wichtige Informationen sollten in einer Cloud gespeichert werden, damit sie bei Verlust oder Diebstahl des Handys weiterhin zur Hand sind.
- Netzwerk aktivieren - Ist man allein unterwegs, ist es gut, wenn Freund:innen oder Verwandte die Reiseroute und Etappenziele kennen oder regelmäßige Nachrichten bekommen. Reißt der regelmäßige Kontakt ab, empfiehlt es sich, vorab festzulegen, welcher Notfallplan dann in Kraft tritt.
- Hilfe und Kontakte vor Ort - Ein besonders hilfreiches Instrument sind Expat-Gruppen auf Facebook für Hable. Hat man in einer fremden Stadt ein Problem, lässt sich über die dortige Expat Community z.B. rasch ein Zahnarzt finden. Weniger dramatische Infos wie Empfehlungen für Veranstaltungen und Restaurants bekommt man dort natürlich ebenfalls. Oder man kann sogar Treffen mit Österreicher:innen arrangieren, die dort leben oder zufällig als Reisende vor Ort sind.
Zur Person:
Waltraud Hable ist Journalistin, Autorin und Weltenbummlerin. Mit 37 Jahren unternahm sie ihre erste Solo-Weltreise. Seit 2019 ist sie ohne Rückflugticket unterwegs mit Stopps in Thailand, Vietnam, Hong Kong, Korea, Indien, Hawaii, Türkei, Portugal, Südafrika … von wo aus sie für verschiedene Medien berichtet und ihre Bücher verfasst. Finden kann man sie dort, wo Sonne und Meer sind. Folgen kann man ihr auf Instagram @waltraud_hable oder ihrer Homepage.
